Sagen und Geschichten

Tanzboden

Mitten im Flurenwald, dort wo du nur noch nach unten gehen kannst, liegt ein liebliches Plätzchen. eine winzige Lichtung, die zumVerweilen einlädt. Tanzboden heisst diese höchste Stelle der Gletschermoräne. Eine Erzählung aus alter Zeit erklärt, weshalb die-se kleine ichtung die Bezeichnung Tanzboden erhalten hat.

 

Sechs Sagen von der Königin Agnes

In dunklen Nächten hört der späte Wanderer auf dem Richtplatz ein leises Wimmern einer Frau. Schlag zwölf Uhr stehen auf einmal jene 63 Ritter, die vor Jahrhunderten mit ihrem Blut die Erde getränkt hatten, mit blanken Rüstungen und Schwertern in reih und Glied auf der grausigen Stätte. ............................

 

Nunnelima

Wer von Fahrwangen her auf der alten Heeresstrasse durch den Flurenwald geht, kommt unweigerlich ins Revier des Nunnelimanns. Kurz bevor der Richtplatz in der Feuke erreicht wird, geht ein Weg nach rechts. Nach etwa 50 Schritten erhebt sich links das alte Hünengrab; der Nunnelihügel. Hier in der Nähe liegt ein einsames Plätzchen, von alten Bäumen umgeben. Man erzählt, an dieser Stelle habe ein Fahrwanger Edel-mann zwei Ritter begraben, die er auf einem Fest auf seiner Burg erstochen habe. Seit-her müsse er jede Nacht seine Familiengruft verlassen und durch Felder und Wald an diesen Ort laufen.......................

 

Erlebnis am Dorfbach

"So eine Gemeinheit. Morgen werde ich mich versetzen lassen. Nie mehr will ich mit ihr zu tun haben. " Laura konnte sich kaum beruhigen und Sibille war es auf einmal nicht mehr recht, dass sie Laura unter die Nase hielt, was ihr Lisa während der Morgenpause über Lauras Eltern erzählt hatte.

 

Die Mauer

An der Stöcklergasse, gegenüber dem alten Bauernhaus, stand bis in unser Jahrhun-dert hinein ein Dörrstock, worin die Dorfbewohner Obst und Gemüse (Dörrgut) dörren konnten. Von diesem Dörrstock leitet sich der Name Stöcklergasse ab. ..........................

 

Die Hirsche am Hirzengraben

Auf der halben Höhe des Galgenrains, da, wo im Nordosten die beiden Gemeinden Fahrwangen und Sarmenstorf zusammenstossen, hiess eine längere und breite Vertie-fung Hirzengraben. Niemand weiss zu sagen, warum und wie sie verschwunden ist. Jedenfalls soll dieser Graben lang und tief gewesen sein. Wenn sich das Wetter ändern wollte oder ein Gewitter bevorstand, so seien ...................................

 

Der krumme Sepp

Weit daneben, wenn du meinst, der krumme Sepp habe seinen Beinamen wegen etwelcher krummen Touren angehängt bekommen. Kaum ein anderer Arbeiter war rechtschaffener und ehrlicher als der aus dem nahen Luzernbiet stammende Sepp. Hart arbeiten hat er müssen, s chon von jung an. Auf dem benachbarten Bauernhof verrichtete er als Schüler schwere Knechtsdienste und litt schon bald unter Rücken-schmerzen.
Die Zeit war schwierig für kinderreiche Familien. Kaum der Schule entronnen, musste Sepp mitverdienen. In Fahrwangen fand er Arbeit.

 

Der Bann von Fahrwangen

An der alten Aescherstrasse steht ein kleines Haus, welches man das Helgenhüsli nennt. Vor langer Zeit wohnte darin ein sehr alter Mann, den die Leute mieden. Es war etwas in seinem Wesen das Misstrauen erweckte. Die Leute hielten in für heimtückisch und falsch. Zu der Zeit als noch Warenzölle beim Überqueren der Kantonsgrenze zu entrichten waren ........

 

Die ganzen Geschichten sind im Buch Nunidiven und Fluribik von Heinz Deubelbeiss nachzulesen. Beziehen können Sie dies über den Verkehrsverein Fahrwangen zum Preis von Fr. 25.00.

 

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