Grenzwanderung der Verkehrsvereine Fahrwangen / Meisterschwanden vom 15. August 1987

Bericht des Vorstandes:


Am 15. August war es soweit, die Grenze zwischen den Gemeinden Fahrwangen und Meisterschwanden konnte bewandert werden. Der Verkehrsverein spielte schon seit einigen Jahren mit dem Gedanken, die gemeinsame Grenze einmal "unter die Schuhe" zu nehmen. Den Stein des Anstosses gab schliesslich der Vogel- und Naturschutzverein, der uns anfragte, ob wir gemeinsam mit ihm und dem Verkehrsverein Meisterschwanden eine Grenzwanderung organisieren würden.Unsererseits stand natürlich diesem Vorhaben nichts im Wege, im Gegenteil.

 

Ueber hundert interessierte Personen aus beiden Gemeinden wurden mit Kleinbussenzum Erlenhölzli geführt. In gewissen Zeitabständen marschierte man gruppenweise mit einem zugeteilten Leiter los. Der Grenzpfad war sehr gut signalisiert und bei den wenigen unpassierbaren Stellen, die man umgehen musste, hatte man den eigentlichen Grenzverlauf noch speziell markiert. Bei dieser Wanderung ging es nicht nur um das sture Abmarschieren der Grenzlinie, sondern man wollte die wanderlustigen Fahrwanger und Meisterschwander je nach Standort auch über Geschichtliches, Kulturelles, über Naturschutz und Lebensraum für Mensch und Tier in der engeren Heimat, informieren.Die Grenzbegehung war für den aufmerksamen Teilnehmer sehr lehrreich und sie vermochte vielerorts die Augen zu öffnen für die Schönheiten und Kostbarkeiten der Natur, an denen mancher sonst achtlos vorbeigegangen wäre. Wer genau hinhörte, musste zugeben, noch selten einen so interessenten Nachmittag erlebt zu haben.


Gegen Schluss der Wanderung, beim "Tembeler Richtplatz" waren noch
interessante, geschichtliche Details zu erfahren, z.B. dass die heutigen
Flurnamen grösstenteils aus ehemals keltischen Begriffen entstanden sind.


Dann ging es auf direkter Route zur Meisterschwander "Chüngelihütte", wo auf
dem Grill schon herrliche Würste brutzelten und die Mitglieder der beiden Verkehrsvereine genügend Getränkte für die durstigen Wanderer bereit hielten. Mit musikalischen Klängen eines Akkordeons war im Nu die Grundlage für den zweiten Teil dieses gemütlichen Beisammenseins geschaffen.

 

Wir freuen uns auf's nächste Mal und danken allen Helfern und Wanderern bestens.